Mehr als nur ein “Gefällt mir”: die neuen “Facebook Reactions” in den tchop Apps

The six Emojis

Ab sofort gibt es die Möglichkeit auf alle Inhalte und “Cards” in den tchop Apps wie bei Facebook mit Emojis zu reagieren. Die Funktion ist heute nicht mehr wegzudenken aus dem weltweit größten sozialen Netzwerk. Und so dachten wir uns: das sollten wir nachmachen! 

Was sind “Reactions” und wie funktionieren sie bei tchop?

Bei den nun eingeführten “Reactions” handelt es sich wie bei Facebook um sechs verschiedene Emojis, mit denen man mit nur einem Klick Gefühle unter einem Beitrag zum Ausdruck bringen kann. Neben dem bekannten „Gefällt mir!“ kann man damit auch im Handumdrehen unter Videos, Bilder, Links oder Social Posts mit Reaktionen wie „Love“, „Haha“, „Wow“, „Traurig“ und „Wütend“ Emotionen zum Ausdruck bringen und das inklusive einem dazu passenden Emoji.

Reactions

Um einen Beitrag mit einer Reaktion zu kommentieren, müssen Nutzer auf dem Smartphone den Like-Button klicken. Dann werden die verfügbaren Reaktionen angezeigt und können ausgewählt werden. Die eigene Reaktion kann wie Facebook jederzeit geändert werden.

Durch einen Tab auf die Ergebnisse ordnen sich die bereits übermittelten Reaktionen so an, dass man die genaue Anzahl der verschiedenen “Reactions” direkt sehen kann. 

ReactionSummary Non Aggregated

Premium User Experience

Die Bedienung ist genau wie bei Facebook – absolut intuitiv und performant. Es macht einfach Spass sich so einfach und schnell zu etwas äussern zu können ohne mittels Keyboard eine Nachricht tippen zu müssen. 

Hier zeigt sich auch wieder der Unterschied zwischen einer mobilen Website und einer echten App. Diese User Experience ist in der dieser Form mit HTML5 nicht umsetzbar. Wir setzen bei tchop bewusst auf echte native App-Technologie, um genau diese Form von Interaktion und Nutzererfahrung bieten zu können. Andere Anbieter bieten im einfachen HTML nur einen statischen “Daumen hoch”, den man entweder an oder aus schaltet. Bei uns ist dies spielerisch einfach und attraktiv mit sechs echten Emojis möglich.

Kein Dislike-Button

Die Diskussion ist so alt wie der Daumen-Hoch Emoji: Warum gibt es keinen Dislike-Button? Der Grund ist einfach ähnelt wahrscheinlich der von Facebook vertretenen Position:

Die Reaktionen sollen überwiegend positiv sein. Liebe, Lachen, Freude und Staunen sind verschiedene Ausprägungen des Gefühls, etwas zu mögen oder von etwas begeistert zu sein. Mit dem “Traurig”-Emoji sowie dem “Wütend” Emoji lassen sich auch negative Gefühle ausdrücken. Ein Dislike-Button würde bestimmte Posts pauschal und undifferenziert “abstrafen”. Es bestünde die Gefahr, dass sich das ganze schnell in eine Art “Reddit” verwandeln. Dort wird der Daumen nach unten entsprechend verwendet. 

Ein unglaublicher Erfolg bei Facebook

Zwei Jahre nach ihrer Einführung sind die verschiedenen Emojis der Facebook-Reaktionen nicht mehr wegzudenken. Seit April 2016 stieg ihre Nutzung um 433 Prozent an wie gerade eine aktuelle Studie zeigt. Dafür wertete Quintly über vier Monate 44 Millionen Posts aus und untersuchte die Nutzung der verschiedenen Reaktions – und Interaktionsmöglichkeiten weltweit.

Nutzungsanstieg der Facebook-Reaktionen
Seit 2016 ist die Nutzung der Facebook-Reaktionen rapide angestiegen. (Quelle der Grafik: Quintly)

Die Kollegen von t3n haben die beeindruckenden Ergebnisse der Studie hier zusammengefasst.

Datenschutz und Privatsphäre 

Für Facebook dienen die Emojis natürlich vor allem dem Sammeln von Daten. Und damit ganz direkt dem werbefinanzierten Geschäftsmodell, welches ja im wesentlichen auf einem riesigen Datenschatz beruht.

Wir messen dagegen wie immer nur das absolut Notwendigste. Wir empfangen auf der Plattform die Anzahl der Reaktionen für jedes Emojis. Es wird über die eindeutige Nutzer-ID technisch sichergestellt, dass jeder Nutzer nur einmal abstimmen kann. Nicht erfasst und nachgehalten wird welche Nutzer wie abgestimmt haben. Deswegen lässt sich dies auch in der App, anders als bei Facebook nirgendwo anzeigen. Die Abstimmung ist in dem Sinne absolut anonym für den Nutzer, so dass niemand Angst haben muss mit einem “traurigen” Emojis auf bestimmte Inhalte unglücklich da zu stehen.

Ausblick

Obwohl wir ganz bewusst viel weniger Daten sammeln als Facebook, lässt sich mit den Bewertungen auf der Inhaltsseite natürlich einiges anstellen. Im Dashboard lassen sich die Reaktionen an jeder einzelnen Content-Card ablesen. Zukünftig haben Administratoren und Editoren dann weitere Möglichkeit Inhalte innerhalb eines Channels oder Mixes nach Beliebtheit bzw. nach Anzahl der jeweiligen Reaktion zu ordnen: was waren die amüsantesten, was die traurigsten Posts? Wir haben dazu bereits verschiedene Ideen. Auch eine entsprechende Sortierung in den Apps ist vorstellbar. 

Wie immer freuen wir uns auch über Ihre Ideen, Ihre Anregungen und ganz allgemein Ihr Feedback!

Und nun: Happy Reactions! 😊