Apples iOS 18 soll im September 2024 auf den Markt kommen und eine Vielzahl neuer Funktionen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit mit sich bringen. Zu diesen spannenden Updates gehört die Einführung eines automatischen Dunkelmodus für App-Symbole. Im Folgenden erfahren Sie, wie diese Funktion funktioniert und was sie für App-Entwickler bedeutet.
So funktioniert der automatische Dunkelmodus
Der automatische Dunkelmodus für App-Symbole nutzt eine neuartige Bildtrennungs-Technologie auf Basis von maschinellem Lernen, um App-Symbole dynamisch anzupassen, wenn der Dunkelmodus auf dem Gerät eines Nutzers aktiviert ist. Hier ist ein genauerer Blick auf die Funktionalität:
Bildtrennung durch maschinelles Lernen:
Diese Technologie invertiert App-Symbole auf intelligente Weise, um Versionen im dunklen Modus zu erstellen. Sie zielt vor allem auf Symbole mit einfachen Farbpaletten oder solchen mit weißem Hintergrund ab. Es ist noch nicht klar wie gut die Technologie alles Fälle und Anforderungen abdeckt, die Beispiele, die sich im Netz finden bislang sind gemischt (aber iOS18 befindet sich ja auch noch in einer Beta-Version).
Icon-Transformation:
Icons mit weißem Hintergrund werden in der Regel in einen schwarzen Hintergrund umgewandelt. Außerdem kann sich die Farbe des Logos selbst ändern, wie die Umwandlung des Tesla-App-Symbols zeigt.
Komplexe Icons
Icons mit komplizierteren Designs oder bunten Bildern können stattdessen einen dunklen Filter erhalten, oder in manchen Fällen bleiben sie unverändert, um ihr ursprüngliches Aussehen zu bewahren.
Was dies für App-Entwickler bedeutet
Die Einführung des automatischen Dunkelmodus für App-Symbole bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Entwickler mit sich. Folgendes sollten Sie beachten:
Entwickler müssen nicht unbedingt separate Symbole für den dunklen Modus erstellen, da iOS 18 die Konvertierung automatisch vornimmt. Dies kann Zeit und Ressourcen sparen, insbesondere für kleinere Entwicklungsteams.
Der automatische Konvertierungsprozess funktioniert möglicherweise nicht bei allen Symbolen einwandfrei. Bei Icons mit komplexem Design können Probleme auftreten, z. B. weiße oder graue Pixel an den Rändern, die vor dem dunklen Hintergrund optisch unattraktiv wirken. Daher kann es Sinn machen eigene Assets zu liefern, speziell, wenn absehbar ist, dass das eigene Icon nicht gut konvertierbar ist oder man hier konkrete, eigene Vorstellungen hat
So oder so: Entwickler sollten sich auf eine Anpassungsphase einstellen, in der sie ihre Icon-Designs so abstimmen müssen, dass sie sowohl mit der automatischen Konvertierung in den dunklen Modus als auch mit dem normalen hellen Modus nahtlos funktionieren. Diese Anpassung ist entscheidend für die Beibehaltung eines konsistenten und ausgefeilten Looks.
Vorbereitungen für die endgültige Veröffentlichung
Es ist wichtig zu wissen, dass sich diese Funktion derzeit in der Beta-Phase befindet (iOS 18 Beta 3) und dass es bis zur endgültigen Veröffentlichung im September noch Änderungen geben kann. Wir informieren über Updates und werden selbst weitere Tests durchführen, um eine optimale Darstellung auf den Startbildschirmen der Nutzer sicherzustellen.