Warum es Sinn macht die eigene Mitarbeiter App mit Podcasts zu ergänzen

white Apple AirPods

Ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn oder im Bus, beim Sport oder Wäsche waschen, dank des immer Griff bereiten Smartphones begleiten sie uns überall: Podcasts. Jeder hat von dem Trend schon einmal gehört und man kann sich ihm kaum entziehen. Gerade während des Corona-Lockdowns hat sich eine rasch wachsende Fan-Schar via Podcast informiert und unterhalten, ein gewisser Professor Drosten wurden zum deutschlandweit gehörten Forscher durch einen NDR-Podcast.

Fast jeder Vierte hört in Deutschland regelmäßig Podcasts, wie der Digitalverband Bitkom aufzeigt. Und der Trend hält an: Laut Goldmedia Trendreport könnten zum Jahresende bereits ein Drittel hierzulande zu diesen Fans zählen. Allen voran junge Hörer/innen rufen Stücke ab. Nur die Zielgruppe der über 65-Jährigen hat das Genre bisher noch nicht so recht für sich entdeckt.

Angetrieben wird der Podcast-Trend durch die zunehmende Verbreitung von Kopfhörern wie den Air Pods von Apple, die sich als Verlängerung des Smartphones auch in der sogenannten “Hands Free Time” perfekt verwenden lassen um Musik zu hören, zu telefonieren oder eben um sich mit Podcasts zu bilden oder einfach nur unterhalten zu lassen. Das Medium kann eine intensive Nutzung vorweisen; durchschnittlich 13 Minuten Länge wünschen sich deutsche Hörer/innen laut Bitkom bei “ihren” Podcasts. 

Podcast-Länge-Bitkom

Podcasts in der internen Unternehmenskommunikation

Nachdem “Video” in der jüngsten Vergangenheit immer wieder ein Thema für viele Unternehmen war, um mit der Belegschaft zu kommunizieren, gibt es mit dem Podcast nun ein weiteres vielversprechendes Format.

Es gibt heute eine kaum überschaubare inhaltliche Bandbreite von Podcasts. Diesen können dabei verschiedene Funktionen erfüllen: sie können zum Wissenstransfer, zur Unterhaltung oder auch als klassisches Marketing-Tool eingesetzt werden. Im Bereich Wissenstransfer und Unterhaltung ist der Podcast bereits etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit, wohingegen die Nutzung von Podcasts für Marketingzwecke noch in der Entwicklung ist.

Allgemein wird dem Podcast eine starke Kommunikationsleistung und eine hohe Effizienz zugeschrieben. Der Gedanke hierbei ist, dass Podcast-User, die bewusst einem Podcast zuhören, leichter eine Beziehung zum Thema aufbauen und auch die wichtigsten Botschaften aufmerksamer aufnehmen. Daher eignet sich das Format auch für komplexere Inhalte und Sachverhalte, die man in einem kurzen Post im Intranet so schwer vermitteln kann.

Wozu sich Podcasts einsetzen lassen

Selbst produzierte Podcasts können in der internen Kommunikation unterschiedliche Ziele und inhaltliche Bereiche abdecken. Hier ein paar Beispiele für mögliche Anwendungsfälle:

  • Führungskräftekommunikation: Nehmen Sie einen Podcast mit Ihrer Geschäftsführung oder Ihrem Vorstand auf, anstatt Mitarbeiter wie sonst schriftlich zu benachrichtigen. Wichtig: dabei auf eine authentische, echte und zeitgemäße Form achten. Ein Podcast darf nicht wie eine Pressemeldung im Audio-Format daherkommen. Anstelle der reinen Vermittlung von trockenen Sachverhalten oder gar Kennzahlen, darf es dort gern emotionaler und menschlicher zugehen.
  • Produkt Updates: Neuigkeiten aus dem Bereich Produktentwicklung und Innovation lassen sich wunderbar in einer Gesprächsrunde aus den wichtigsten Beteiligten erläutern und diskutieren. Hintergründe können dabei genauso einfliessen wie persönliche Meinungen. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter so an wichtigen Entscheidungen und neuen Entwicklungen teilhaben.
  • Lerninhalte: Ein Podcast kann eine hervorragende Ergänzung zu ohnehin vorhandnen Inhalten aus dem Bereich Weiterbildung und Wissen sein. Aktuelle Weiterbildungsmöglichkeiten können dabei genauso stattfinden wie die Schulung notwendiger, neuer Inhalte. Auch vorhandene Videoformate, können durch Podcasts punktuell hervorragend ergänzt werden.
  • Experten-Runden: Eine der interessantesten und auch einfach zu produzierenden Möglichkeiten ist es Experten aus dem eigenen Unternehmen zu Wort kommen zu lassen. Man macht Expertenwissen allen Mitarbeitern zugänglich, schafft Transparenz und erhöht damit die Identifikation. Ein Podcast kann durch die persönliche Ansprache, das unmittelbare Erleben im Sinne des Mithörens punkten. Positionieren Sie Experten so nicht nur in externen Netzwerken, sondern geben Sie Ihnen auch intern mehr Sichtbarkeit.

Kuratierte Podcasts als perfekte Ergänzung

Das Angebot an Podcasts ist mittlerweile in fast allen inhaltlichen Facetten so groß, dass es nicht immer ein selbst produzierter Podcast sein muss. Gerade angesichts der Masse an Formaten, kann das kuratieren und präsentieren spannender Sendungen, Formate und Podcast-Ideen einen interessanten Mehrwert für die eigene Mitarbeiter App bieten. Kein Wunder, denn auch bei Spotify sind kuratierte Podcast-Listen ein großer Hit.

Das Heraussuchen interessanter Podcasts, die inspirieren und die aktuellen, eigenen Botschaften unterstützen bzw. den entsprechenden Kontext erläutern, ist in der Regel mit geringerem redaktionellen Aufwand verbunden (besonders im Vergleich zur Eigenproduktion). Folgen Sie dazu einfach selbst spannenden Podcast-Serien und schaffen Sie sich so einen Überblick über die relevanten Themen.

Einfache Nutzung für die eigene Mitarbeiter App

Die Integration von Podcasts in die eigene App geht bei tchop ganz einfach. Podcasts lassen sich meist schnell downloaden. Das File kann dann direkt hochgeladen und mit entsprechenden Inhalten versehen werden. Oder man nutzt eine automatische Integration eines bestimmten Podcasts via RSS Feed or auch mittels eines speziellen Podcast-Feeds (bspw. von Apple). So laufen automatisch alle Podcast-Folgen dieser Serie in den entsprechenden Mix. Die Podcasts können dann – je nach Folge – einzeln publiziert oder auch mit einem Kommentar versehen werden. Meist sind es ganz bestimmte Podcast-Serien, die für die Kollegen oder Führungskräfte spannend sind. So lassen sich diese praktisch ohne Aufwand auf interessante Art und Weise für die eigene Mitarbeiter App nutzen.

Sie haben Fragen rund um die Nutzung von Podcasts auf tchop? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an support@tchop.io.