Feature Alert: Mehr Struktur und Relevanz durch Content Tags

Two persons working on a PC

Ganz gleich ob in der internen Unternehmenskommunikation oder im Rahmen eines News Angebots, heute strömt meist eine Vielzahl von Botschaften, Inhalten, Inhaltstypen aus unterschiedlichen Quellen täglich auf die Zielgruppen zu. Die richtige Organisation der Inhalte und die passende Struktur werden dabei immer wichtiger. Damit wird die Basis für eine effiziente Navigation innerhalb der eigenen App gelebt. Dabei gilt dies sowohl für die Personalisierung des News Feeds als auch für die Möglichkeit gezielt weiterführende Inhalte und Informationen zu bestimmten Schlagworten und Themen zu bieten.

In tchop sind Inhalte innerhalb einer Organisation in Kanälen organisiert. Innerhalb dieser Kanäle gibt es Rubriken, sog. Mixes, die in einer dynamischen Struktur im News Feed oder in Rubriken- und Themenlisten organisiert werden können. Nun gibt es eine weitere Möglichkeit Inhalte zu segmentieren: die Erstellung sogenannter “Tags”.

Was sind Tags?

Tags sind einfache, aber mächtige Werkzeuge zur Kategorisierung von Inhalten. Sie funktionieren ähnlich wie Schlagwörter oder Labels und ermöglichen es Nutzenden (und auch Redaktion und Administration), spezifische Themen oder Kategorien zu markieren. Durch das Hinzufügen von Tags zu Inhalten können diese leicht organisiert und gefiltert werden, was zu einer besseren Auffindbarkeit und potenzieller Personalisierung führt.

Tags bei tchop funktionieren kanalübergreifend, d.h. es lassen sich alle Inhalte der eigenen Organisation strukturieren und zu spannenden Content-Paketen und Newsfeeds schnüren.

Wichtig vorab: Tags sind eine Möglichkeit, aber kein “Muss”. Wer sie nicht verwenden will, hat weder Nachteile noch Aufwand, sondern kann sie einfach ignorieren.

Volle Kontrolle durch die Redaktion

Anders als auf den bekannten Social Media Plattformen kann bei tchop nicht jeder Nutzende Tags anlegen. Dies würde zu einem Wildwuchs von inhaltlichen Formulierungen führen, dabei soll ja genau dies verhindert werden. Daher werden Tags zentral in der Organisation durch Administratoren angelegt und verwaltet. So wird sichergestellt, dass eine stringente, passende Struktur geschaffen wird.

Es wird daher prinzipiell empfohlen vor der Einführung einen Plan zu verabschieden wie genau Tags genutzt werden sollen, zu welchen Anlässen, Themen und mit welchem Ziel.

Es können zwei unterschiedliche Arten von Tags angelegt werden: Unsichtbare Tags, die nur durch die Redaktion sichtbar sind und die der Nutzungsauswertung dienen (mehr dazu weiter unten) und sichtbare Tags, die für alle Nutzenden sichtbar sind und auch auf den Karten selbst dargestellt werden. Das Gute: Tags können auch später sichtbar gemacht werden. Oder umgedreht zu einem späteren Zeitpunkt, wenn das Thema keine Relevanz mehr hat, unsichtbar gemacht werden.

Ein wichtiger Aspekt bei Tags ist nämlich auch deren Pflege. tchop erlaubt zum Start das Vergeben von bis zu 100 Tags jeweils für die sichtbaren und unsichtbaren Tags. Wir denken, dass dies ausreichend ist und dass es manchmal auch angebracht ist, nicht mehr relevante Tags einfach zu löschen.

Tags vergeben bei der Content Erstellung

Die bereit gestellten Tags können bei der Erstellung von Inhalten einfach über ein Dropdown Menü in den Einstellungen vergeben werden. Normale Nutzende sehen nur sichtbare Tags, Redaktion und Administration sehen auch die unsichtbaren Tags.

Natürlich kann die Redaktion Tags auch jederzeit nachträglich an Inhalten editieren und aktualisieren. Grundsätzlich ist die Vergabe an jedem Inhalt nur eine Option, nie ein Muss. Viele Inhalte müssen schlicht nicht “vertaggt” werden, es wäre meist auch zu mühsam. Normale Nutzende sind dies in der Regel nicht gewohnt und vergessen es auch schnell.

Trotzdem kann man Tags auch für Nutzenden wunderbar nutzen, um Beiträge wie Bilder oder Videos zu einem kampagnenähnlichen Thema (“Posten Sie Ihre #MontagMorgen Bilder mit dem entsprechenden Hashtag”) einzusammeln. Andere können dann sehr einfach über den Tag alle Bilder dazu auffinden.

Tags und Mixes

Ein weiteres, sehr spannendes Feature ist die Möglichkeit festzulegen, ob neue Inhalte eines bestimmten Mixes automatisch mit einem bestimmten Tag versehen werden sollen. Damit lässt sich eine Menge Zeit sparen. Zudem kann sowohl der Mix als auch der Tag zur Strukturierung des Inhalts genutzt werden.

Viele Tools bieten auch eine automatisierte Vertaggung von Inhalten an. Viele große Verlagshäusern bspw. nutzen solche Technik. Allerdings führt die meist zu einer großen Menge an Tags und damit langfristig zu einem geringen Nutzen. Wir glauben daran, dass Tags “intelligent” für aktuelle Themen, Kampagnen, Ziele verwendet werden sollten. Letztlich steht dahinter immer die Frage: ist der dahinterstehende Inhalt in der Form der Segmentierung relevant und bietet dies einen konkreten Mehrwert?

Tags als Navigationsoption

Sichtbare Tags werden automatisch an jeder Karte dargestellt im News Feed. Ein Click auf den Tag öffnet den entsprechenden Content-Feed – wie man das von den bekannten Plattformen kennt. Nutzende können so jederzeit tiefer einsteigen zu einem Thema, um zu sehen was es aktuelles dazu gibt.

Ausserdem sind weitere Optionen geplant. Beispielsweise bietet sich ein Tag-Modul in der Web App an, welches die aktuellen Tags auf der rechten Seite – wie dies LinkedIn auch tut – anzeigt. Auch von hier können Nutzende schnell zu den aktuellen Inhalten des Tags gelangen und sehen welche Themen momentan besonders im Fokus stehen.

Perspektivisch gibt es auch die Möglichkeit bestimmten Tags zu “folgen” oder auch Push Meldungen zu einem bestimmten Tag zu abonnieren. Allerdings sind diese Formen der Personalisierung oft mit einigen Hürden verbunden, so dass man hier genau Vor- und Nachteile abwägen muss. Prinzipiell kann dies nur ein “Add-on” zum redaktionellen News Feed sein, vor allem weil die Mehrheit der Nutzenden diese Personalisierungsfunktionen nur zögerlich oder gar nicht nutzt.

Auswertung einzelner Kampagnen und Themen

Das Gute an Tags: sie sind auch für die Nutzungsauswertung einfach und effizient einsetzbar. Wenn man beispielsweise die Gesamtreichweite einer bestimmten Content-Kampagne oder das Engagement zu einem konkreten Thema messen will. Dies ist ganz einfach über Tag-Filter in der Nutzungsauswertung möglich.

Wie auch das Filtern bestimmter Kanäle ob in der Navigation der Nutzungsauswertung möglich ist, wird dies auch für Tags funktionieren. Die unsichtbaren Tags bieten der Redaktion und Administration hier zudem Möglichkeiten auch Themen zu filtern, die für die Nutzenden selbst nicht ersichtlich sind.

Zusammenfassung und Ausblick

Tags werden in den nächsten Wochen als Update für alle Kunden ausgerollt. Prinzipiell sind sie als Option zu betrachten, d.h. kein Kunde muss Tags verwenden. Man kann Sie auch einfach ignorieren. In jedem Falle empfehlen wir vor der Verwendung sich zumindest ein einfaches, kleines Konzept zu überlegen wozu, wie und warum Tags verwendet werden sollen. Dies muss kein umfangreiches Regelwerk sein. Aber die Erfahrung zeigt, dass Tags ein mächtiges, spannendes Werkzeug sind, welches nach einer gewissen Zeit schnell unhandlich und unübersichtlich werden kann.

Wichtig: Tags sind auch verbunden mit einem notwendigen App Update, d.h. erst wenn die App auf dem aktuellsten Stand ist, können Tags auch für alle Nutzenden mobil verfügbar gemacht werden.