Eine eigene mobile Kommunikationsplattform als Schlüssel in der Krise

Illustration with iPhone and Users

In Zeiten von wochenlangem Home Office und “Social Distancing” spielen digitale Kontakte und Communities naturgemäß gerade eine noch größere Rolle. Dabei wird der Trend beschleunigt, dass sich Nutzer in der digitalen Welt zunehmend in geschlossenen Communities tummeln, austauschen und informieren. Kein Wunder: In der Not sucht man vor allem den Austausch mit Gleichgesinnten. Dies sind oft nicht nur die eigenen Freunde oder Team-Mitglieder, sondern auch Kollegen oder Experten aus der Branche, der Region oder dem Stadtteil. Dies sind auch Menschen, die das gleiche Hobby oder Interesse teilen, denn sie alle haben ähnliche Fragen, suchen ähnliche Antworten.

Als mobile Content- und Community-Plattform verbindet tchop Kommunikationsprofis, Redakteure und Macher mit Ihren Zielgruppen auf dem wichtigsten Endgerät: dem Smartphone! Denn Daten aus Italien und China zeigen, dass vor allem die Nutzung des Smartphones im Home Office steigt: um insgesamt 30% auf ca. 5 Stunden pro Tag (siehe hier.).

In diesem Blog Post wollen wir erläutern warum eine “Community of Interest” gerade jetzt so spannend ist. Und warum es Sinn macht hier nicht nur auf Facebook & Co zu setzen (es sei denn Sie wollen sich bewusst noch abhängiger von den großen sozialen Netzwerken machen).

Mehr als eine mobile Abspielstation

Entscheidend ist es, eine eigene mobile App nicht bloß als technische Verlängerung eines bestehenden Online-News-Angebots zu betrachten, sondern sie als Teil der eigenen Produktstrategie weiter zu denken, permanent weiter zu entwickeln und sie als mobile Kommunikationsplattform zu begreifen, die der eigenen Community mehr bietet – und mehr ermöglicht.

Denn gute mobile Apps drehen sich aus unserer Sicht auch immer um den Gedanken des “Empowerments”. In der Krise bekommt dieser Begriff eine ganz neue, zentrale Bedeutung.

Es geht also auch darum was man seiner Community (oder zumindest ausgewählten Nutzern in Ihr) mit dem Smartphone ermöglicht, zu was man sie befähigt. Dazu gehört es die Community enger mit der Redaktion oder den richtigen Experten zu vernetzen. Dazu gehört aber auch die Nutzer untereinander zu vernetzen. Und Ihnen auch die Möglichkeit zu bieten sich einzubringen, Feedback zu geben und Ihre Meinung kund zu tun. Social Networks machen jeden Tag Millionen von Amateuren zu Content Produzenten – warum also sollte man die Einfachheit und Effizient dieser mobilen Prozesse nicht in professionelle, redaktionell gesteuerte Communities übertragen? Jeden Tag posten Menschen nicht nur Nachrichten, sondern Millionen von Inhalten, Bildern, Links und Videos auf WhatsApp – warum kann man dies nicht auch für die eigene Marke nutzen?

1. Ein Platz für (wirklich) alle relevanten Inhalte

Es herrscht heute selbst in Nischen kein Mangel an digitalen Inhalten – erst recht nicht in der Krise. Oft herrscht jedoch ein Mangel an Kontext und Verständnis. Genau hier bieten “Communities of Interest” einen nachhaltigen Mehrwert als zentraler Anlaufpunkt für ein spezielles Thema, für eine ganz bestimmte Perspektive. Sie erleichtern es besonders den Nutzern, die nicht in der Lage oder willig sind, jeden Tag selbst dem Geschehen bei Twitter oder in den üblichen News-Tickern und Portalen zu folgen.

Für kleine Redaktionen ist es wirtschaftlich auch gar nicht möglich alle relevanten Themen mit eigenen, selbst produzierten Artikeln ausreichend umfangreich und schnell abzudecken. Das Kuratieren, Kommentieren und Einordnen von Inhalten Dritter kommt daher eine wichtige Funktion zu.

tchop macht es leicht die eigenen, aber auch beliebige fremde Content-Quellen in einer eigenen App effizient zu aggreggieren und einen zentralen Anlaufpunkt auf dem Smartphone der Nutzer zu schaffen. Mittels einer schlanken Input-API und den tchop Integrationen lassen sich RSS-Feeds, Social Media Quellen oder beliebige Websites scrapen. Videos, Podcasts oder sogar Newsletter können automatisch importiert und übersichtlich verfügbar gemacht werden. So lassen sich aktuelle oder zeitlose Inhalte in einem Angebot verbinden. In einer flexiblen Struktur, die sich dynamisch anpassen und verändern lässt.

Durch einen hohen Grad an Automation und Integration, schaffen auch kleine Teams ein News-Angebot in dem Ihre Zielgruppe alles findet – hochaktuell und richtig strukturiert.

2. Redaktionelle Kontrolle

Der Unterschied zwischen einem redaktionellen News-Angebot und einem Social Network liegt auf der Hand. Auch wenn die Bestandteile durchaus ähnlich sind, gibt es prinzipiell unterschiedliche Funktionsweisen. tchop versucht dabei das “Beste” aus beiden Welten zu kombinieren und den Gedanken der “Community” aus redaktioneller Perspektive neu zu denken.

Wir glauben nicht daran, dass es sinnvoll ist, alle Nutzer einer Community zu Content-Produzenten werden zu lassen. Viele Nutzer wollen dies auch nicht. Wir glauben an die Qualität starker Moderatoren und Redaktionen, die genau wissen welche Nutzer im Netzwerk zu welchen Themen und Aspekten einen sinnvollen Beitrag liefern können und eine inhaltliche Qualität sicherstellen, die Nutzern in “offenen” Netzwerken fehlt.

Bei tchop liegt das letzte Wort, und die finale Kontrolle deswegen immer bei einem echten Menschen bzw. einer Redaktion oder einem Kommunikationsteam aus Fleisch und Blut. Dieses bestimmt wie und wo das eigene Angebot “sozial” werden soll und sichert die inhaltliche Aktualität und Relevanz für die Zielgruppe. tchop versteht sich primär als effizientes Instrument für diese Teams.

In Zeiten akuter Krisen ist diese redaktionelle Hoheit besonders von Wert. Denn Sie schützt auch vor “Fake News” und Manipulation. Sie macht in dem wahnsinnigen “Information Overload” schnell und zuverlässig sichtbar was wichtig ist und optimiert das Angebot nicht auf Basis von Algorithmen und maximaler Reichweite, sondern betrachtet den echten Nutzen für die Zielgruppe und die Community.

3. Inhalte ganz einfach teilen

Redaktion und Community sind mit den tchop Apps in der Lage, digitale Inhalte aller Art sowohl aus anderen Apps heraus oder direkt “in der App” (wie bei den bekannten Social Networks) mit wenigen Clicks zu teilen. Dies gilt für Bilder und Videos genauso wie für Tweets oder interessante Links, denn ein Platz für alle relevanten Inhalte wird eine Community nur, wenn sich die richtigen Nutzer in Redaktion und Community effizient daran beteiligen können.

Der Fokus liegt dabei auf Einfachheit und Komfort, denn nachhaltig funktionieren kann so etwas nur, wenn die Technik es den Nutzern möglichst einfach macht. Deshalb setzt tchop hier bewusst auf bekannte Funktionalitäten und “User Patterns”, die den meisten von den üblichen Apps gut vertraut sind.

Die Möglichkeit Inhalte ganz einfach in der eigenen App oder aus anderen Apps heraus zu teilen und dem eigenen Angebot hinzuzufügen – ganz gleich wo man gerade ist – ermöglicht es auch kleinen Teams ein täglich aktuelles, relevantes News-App-Angebot zu kuratieren.

4. Inhalte ganz einfach, direkt und sicher diskutieren

Der Austausch innerhalb geschlossener Gruppen funktioniert heute auf dem Smartphone in Chats. Ganz gleich ob es um professionelle Kommunikation im Unternehmen (bspw. Slack oder MS Teams) oder um private “Gespräche” geht – Realtime Chats sind der Standard. Für die eigene Community bringen diese Plattformen jedoch Nachteile mit sich: Nicht alle Nutzer sind bereit diese Kanäle oder einen bestimmten Kanal zu nutzen. Man gibt dabei eine Menge Kontrolle ab und es stellen sich vor allem auch Fragen hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre, die besonders bei z.B. WhatsApp kritisch zu betrachten sind.

tchop verbindet als erste Plattform aktuelle Inhalte mit einem Realtime Chat – in einer eigenen App. Dabei behalten die Macher immer die volle Kontrolle darüber wer sich mit wem in welcher Chat Gruppe austauschen kann, welche Chat Gruppen für jeden einsehbar sind und welche vertraulich. In privaten 1:1 Chats können Nutzer Feedback geben oder eine Redaktion kann sich direkt mit Nutzern austauschen.

Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass wir diese in einem gesonderten Blog Post hier erläutern.

Der eigene Chat ist aber auch ein perfektes “Retention”-Instrument, denn Nutzer bekommen – wie man das von WhatsApp & Co gewohnt ist – Push Meldungen für Chat Nachrichten, wenn Sie gerade nicht in der App aktiv sind. Und mit jeder Push Meldung wird die eigene Marke im “Message Center” des Smartphones sichtbar!

5. Eine hochwertige User Experience

Der überwiegende Teil der Smartphone-Nutzung finden in nativen Apps statt. Alle nennenswerten Apps mit entsprechender Nutzerschaft sind nativ programmiert und unterscheiden sich in Sachen User Experience und oft auch in Sachen Funktionalität von mobilen Websites und dem Safari Browser. Das browserbasierte Internet spielt auf Smartphones mehr eine Rolle als Endstation – aber nicht als Anlaufpunkt.

Die Ansprüche von Nutzern an mobile Apps sind heute entsprechend hoch. Für viele Online-Publisher und -Communities ist das ein Problem, denn die Entwicklung einer eigenen App macht dies aufwendig, teuer und komplex.

Die tchop Apps setzen daher selbst auf modernste, native App-Technologie, denn nur eine hochwertige User Experience schafft Akzeptanz und bindet Nutzer dauerhaft. Und native Features wie der Realtime Chat lassen sich nur so hochwertig mit echter App Programmierung realisieren.

Die Apps sind für iOS und Android optimiert, d.h. auch sie sind nicht 100% identisch, sondern nutzen die Stärken der jeweiligen Plattform. UX-Details sind den Nutzern dadurch sofort vertraut.

6. “Killer-Feature”: Push Meldung

Eigene Apps bieten als Ergänzung eines bestehenden Online-News-Angebots aber auch weitere USPs, die eine responsive Website nicht bietet. Einer der wesentlichen Punkte ist dabei die berühmte “Push Meldung”. Richtig eingesetzt sind diese für viele Nutzer/Innen ein zentraler Mehrwert, denn sie halten die Community auch ausserhalb der App auf dem Laufenden. Oft “performen” diese Meldungen besser als der klassische Newsletter mit Öffnungsraten zwischen 60-70%.

Push Meldungen bringen die Nutzer/Innen immer wieder zurück in das Angebot und bieten auch einen weiteren Mehrwert für die eigene Marke, denn das eigene App Icon wird so sichtbar und relevant im täglichen Nachrichten-Stream eines Nutzers.

tchop erlaubt das Senden und “Timen” von Push Meldungen mit wenigen Klicks. Wichtige Inhalte in oder ausserhalb der App können damit spielend leicht verknüpft werden.

Zusammenfassung

Wer sich mobil beim Aufbau einer eigenen Community nicht ausschliesslich auf die großen Plattformen verlassen, sondern in eine eigene Kundenbeziehung investieren will, bekommt mit tchop erstmals eine schlagkräftige Komplettlösung an die Hand. Besonders in Zeiten akuter Krisen und tiefgreifender Veränderung ist diese direkte Kundenbeziehung Gold wert. Sie lässt sich langfristig monetarisieren, reduziert die Abhängigkeit von Dritten und schafft damit die Basis für ein nachhaltig erfolgreiches Geschäft rund um die eigenen Inhalte und Services.

tchop verbindet als Plattform, die zentralen Vorteile nativer Social Media- und Chat-Apps mit der Möglichkeit einer breit angelegten Inhalte-Kuration. Nutzer können sich mit der Redaktion, mit den richtigen Experten oder auch untereinander schnell und einfach austauschen.

Content und Konversation finden hier auf einer Plattform zusammen. In diesen Zeiten ist genau das entscheidend.