Seien wir ehrlich: Klassische Intranets funktionieren nicht mehr. Die meisten Mitarbeitenden nutzen sie kaum – und wenn doch, dann aus Notwendigkeit, nicht aus Bequemlichkeit. Ein Desktop-Intranet einfach mobilfreundlich zu machen, löst dieses Problem nicht. Es macht die Plattform zwar auf dem Smartphone zugänglich, aber nicht wirklich nützlich oder ansprechend.

Eine Studie zeigt, dass 89 % der Mitarbeitenden eine mobilfreundliche Intranet-Lösung für ihre Produktivität als essenziell ansehen, aber nur 29 % der Unternehmen tatsächlich eine anbieten.

Mitarbeitende erwarten heute die gleiche intuitive Nutzererfahrung in ihrer Arbeitsumgebung, die sie von ihren Lieblings-Apps gewohnt sind. Genau hier setzt Mobile-First (nicht nur mobilfreundlich) an. Lass uns einen Blick darauf werfen, warum mobilfreundlich nicht ausreicht – und wie du ein Intranet schaffst, das wirklich genutzt wird.

Warum mobilfreundlich nicht genügt

Ein mobilfreundliches Intranet bedeutet oft nur, dass eine Desktop-Seite für kleinere Bildschirme angepasst wird. Dadurch wird sie zwar bedienbar, aber nicht benutzerfreundlich. Die Navigation bleibt umständlich, und viele Funktionen sind eingeschränkt oder unpraktisch.

Laut einer Analyse greifen nur 0,22 % der Mitarbeitenden über ihr Smartphone auf das Intranet zu, bei Tablets sind es sogar nur 0,02 %. Der Hauptgrund: Eine schlechte mobile Nutzererfahrung.

Was fehlt, sind die nativen mobilen Funktionen, die Apps so intuitiv und einfach machen. Push-Benachrichtigungen, Echtzeit-Updates oder der schnelle Zugriff auf wichtige Inhalte – genau diese Features sorgen dafür, dass Mitarbeitende das Intranet nicht nur nutzen, sondern gerne damit arbeiten.

Warum native Funktionen entscheidend sind

Denke an die Apps, die du täglich nutzt – soziale Netzwerke, Messenger, News-Apps. Sie funktionieren so gut, weil sie speziell für mobile Endgeräte entwickelt wurden. Sie sind schnell, responsiv und halten dich mit Echtzeit-Benachrichtigungen und personalisierten Inhalten auf dem Laufenden.

Eine Studie zeigt, dass Push-Benachrichtigungen die App-Nutzung um bis zu 88 % steigern können. Zudem kehren 65 % der Nutzer innerhalb von 30 Tagen zurück, wenn sie Push-Benachrichtigungen erhalten.

Genau das brauchen deine Mitarbeitenden in ihrem Intranet. Push-Nachrichten für wichtige Updates. Widgets und Echtzeit-Feeds, um jederzeit auf relevante Inhalte zuzugreifen. Mit diesen Funktionen wird dein Intranet von einem statischen Tool zu einer aktiven, wertvollen Plattform.

Mobile-First bedeutet ein modernes Arbeitsumfeld

Mitarbeitende sind nicht mehr nur an den Schreibtisch gebunden. Sie arbeiten im Homeoffice, im Büro oder unterwegs – und sie brauchen ein Tool, das überall funktioniert. Ein echtes Mobile-First-Intranet berücksichtigt genau das und ermöglicht eine nahtlose, ortsunabhängige Nutzung.

Die Fortinet Work-from-Anywhere Global Study zeigt, dass 60 % der Unternehmen bereits Remote- oder Hybrid-Arbeitsmodelle eingeführt haben. Das unterstreicht die Notwendigkeit von Mobile-First-Tools, die Mitarbeitende optimal unterstützen.

Hier geht es nicht darum, eine Desktop-Oberfläche zu verkleinern. Es geht darum, eine schlanke, mobile Erfahrung zu schaffen – für schnelle Interaktionen, effiziente Kommunikation und direkten Zugriff auf alle relevanten Informationen.

Sofortiger Zugriff auf relevante Inhalte

Im modernen Arbeitsalltag zählt Geschwindigkeit. Mitarbeitende müssen sofort auf wichtige Informationen zugreifen können – sei es eine Teamdiskussion, ein Projekt-Update oder ein wichtiges Dokument. Ein Mobile-First-Intranet stellt sicher, dass sie sich schnell verbinden und informiert bleiben.

Laut einer Analyse können Unternehmen durch verbesserten Informationszugang bis zu 2 Millionen Dollar pro Monat pro 4.000 Mitarbeitende einsparen.

Ob eine neue Ankündigung, eine wichtige Nachricht oder eine Projektbesprechung – je schneller Mitarbeitende an diese Informationen kommen, desto produktiver und engagierter sind sie. Ein Mobile-First-Ansatz sorgt für eine nahtlose Integration in ihren Arbeitsalltag.

Tipp: Stelle sicher, dass dein Intranet auf schnellen Zugriff optimiert ist. Funktionen wie Echtzeit-Benachrichtigungen, Chat und Dokumentenzugriff sollten priorisiert werden, damit Mitarbeitende nahtlos interagieren können.

Ein personalisiertes Intranet macht den Unterschied

Eines der größten Probleme traditioneller Intranets ist ihre Einheitsgröße. Alle Mitarbeitenden erhalten die gleichen Inhalte – unabhängig von ihren Aufgaben oder Interessen.

Eine Umfrage zeigt, dass 44 % der Mitarbeitenden ihr digitales Arbeitsumfeld als hinderlich für die Unternehmenskultur empfinden. Der Hauptgrund: mangelnde Personalisierung und geringe Mitarbeiterbindung.

Ein Mobile-First-Intranet ermöglicht eine personalisierte Erfahrung. Außendienstmitarbeitende benötigen schnellen Zugriff auf Einsatzpläne und Sicherheitsrichtlinien, während Büroangestellte Projektmanagement-Tools und Unternehmensupdates priorisieren. Diese Anpassung macht das Intranet nicht nur relevanter, sondern steigert auch die Nutzung.

Teams in Echtzeit verbinden

In einer dynamischen Arbeitswelt ist es unpraktisch, darauf zu warten, dass Mitarbeitende sich in ein Desktop-Intranet einloggen, um Updates zu sehen. Sie müssen in Echtzeit informiert und eingebunden werden.

Mobile-First-Intranets bieten genau das – von Chat-Funktionen bis zu Live-Feeds. Mitarbeitende können Diskussionen verfolgen, auf Nachrichten reagieren und sich über wichtige Entwicklungen austauschen – egal, wo sie sich befinden. So bleibt das gesamte Team vernetzt.

Von mobilfreundlich zu Mobile-First – So gelingt der Wechsel

Wie transformierst du dein Intranet von mobilfreundlich zu Mobile-First? Es beginnt mit dem Bewusstsein, dass mobile Nutzung der Standard ist. Danach geht es darum, eine Erfahrung zu schaffen, die sich auf mobilen Geräten natürlich anfühlt.

Hier sind die ersten Schritte:

  • Den mobilen Nutzen neu definieren: Überlege, welche Funktionen Mitarbeitende wirklich brauchen, wenn sie das Intranet mobil nutzen. Optimiere für schnelle, effiziente Interaktionen.
  • Native Funktionen nutzen: Push-Benachrichtigungen, Echtzeit-Kommunikation und schneller Zugriff auf Inhalte erhöhen die Nutzung deutlich. Statt eine Desktop-Version zu verkleinern, sollten mobile Stärken ausgenutzt werden.
  • Personalisierung integrieren: Verschiedene Rollen haben unterschiedliche Anforderungen. Ein Mobile-First-Intranet sollte genau die Inhalte und Tools bereitstellen, die für jeden Mitarbeitenden relevant sind.
  • Testen und optimieren: Nutze echtes Feedback von Mitarbeitenden, um die mobile Nutzererfahrung kontinuierlich zu verbessern. Das Ziel ist, ein Tool zu schaffen, das gern genutzt wird – nicht nur eines, das benutzt werden muss.

Fazit

Ein mobilfreundliches Intranet reicht nicht aus. In der heutigen Arbeitswelt brauchen Mitarbeitende ein Intranet, das sich an ihre Bedürfnisse anpasst – Mobile-First, mit den Funktionen, die sie wirklich nutzen wollen.

Tipp: Genau hier kommt tchop™ ins Spiel. Unsere Plattform wurde von Grund auf für Mobile-First entwickelt und kombiniert die Vorteile einer nativen App mit der Funktionalität eines Intranets. Egal ob am Schreibtisch oder unterwegs – tchop™ sorgt für ein vernetztes, produktives Arbeitsumfeld.