“Editor Limited”: eine Nutzerrolle – viele spannende Möglichkeiten

In vielen Fällen macht es Sinn eigene Nutzer/Innen und Leser/Innen für die Lieferung und Erstellung von Inhalten zu aktivieren. „User Generated Content“ ist oft besonders authentisch und vor allem wirtschaftlich hochattraktiv, weil für Medienanbieter und Unternehmen oft günstig (in der Regel kostenlos). Nutzer/innen sind es im Zeitalter von Social Media gewohnt, mit Ihrem Smartphone kurze Posts, Kommentare, Bilder und Videos effizient und jederzeit mit wenigen Clicks zu „posten“. Jeder Smartphone-Nutzer ist heute de facto auch ein Content-Produzent.

Wie auf Facebook: sofort sehen welcher Nutzer was wohin gepostet hat

Soziale Netzwerke zeigen, dass nutzergenerierte Inhalte besonders mobil für andere Nutzer/Innen attraktiv sind. Richtig kursiert und aufbereitet bieten Sie oft einen Mehrwert gegenüber klassischen redaktionellen Medien und Inhalten im Sinne einer anderen, unverfälschten Perspektive. Besonders ein spannender Mix aus redaktionellen und nutzergenerierten Inhalten macht heute ein attraktives Angebot aus. 

tchop bietet Teams verschiedene Möglichkeiten „User Generated Content“ im eigenen Inhalte-Angebot zu nutzen – ob als Ergänzung eines redaktionellen Themas oder als Social-Media-ähnliche News-Feeds. Dabei behalten Redakteure und Administratoren jederzeit die Kontrolle, um unterschiedliche Inhalte ganz einfach in den richtigen Kontext zu stellen und im Sinne des eigenen Produkts bzw. der eigenen Kommunikationsstrategie optimal zu nutzen. 

In der internen Kommunikation lässt sich so das Engagement und Wissen der eigenen Mitarbeiter in einer weltweiten, dezentralen Organisation anzapfen und auf einer Plattform zusammenführen. Lokalmedien können engagierte Leser als Leserreporter und -experten einspannen und so hyperlokale Inhalte effizient aggregieren. Sportvereine können aus Fans im Handumdrehen Content-Produzenten für eine eigene App oder Website machen. 

Die Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt. Machen Sie Mitarbeiter im Handumdrehen zur Inhalte-Quelle für die eigene Mitarbeiter App und kontrollieren Sie welche Inhalte sie wohin liefern bzw. publizieren können. 
Wie sich dies mit zwei einfachen Schritten organisieren lässt, wollen wir im folgenden kurz erläutern. 

1. SCHRITT: die Zuweisung der “Editor Limited“ Rolle

Damit Nutzer/innen Inhalte in ausgewählten Channels und Mixes publizieren können, muss ein Nutzer über die entsprechenden Rechte verfügen. Dazu muss ein Administrator der Organisation ihm bzw. ihr einfach die entsprechende Rolle zuweisen. Dies lässt sich sehr einfach im Organisations-Dashboard im Tab “Users” editieren.

Einfach die Einstellung des jeweiligen Nutzers öffnen und die Rolle ändern

Es kann beliebig vielen Nutzern/Innen die „Editor Limited“-Rolle zugewiesen werden (letztlich auch allen Nutzer/Innen!). Sie können diese Rolle jederzeit wieder ändern, wenn Sie möchten, dass bestimmte Nutzer nur für eine bestimmte Zeit zu einem bestimmten Thema Inhalte erstellen. Dies ist dynamisch einstellbar und für den jeweiligen Nutzer bei der nächsten App-Öffnung sofort wirksam.

2. SCHRITT: Auswahl der Mixes für den/die „Editor Limited“

Ob Nutzer mit der „Editor Limited“ Rolle in einem Mix Inhalte posten dürfen, lässt sich für jeden Mix mit einem Click einstellen. Einfach im Edit-Modus des jeweiligen Mixes die entsprechende Checkbox aktivieren.

Einfache Checkbox im Edit Modus eines Mixes

Nutzer mit der entsprechenden Rolle sehen beim Posten der Inhalte dann nur die Mixes zur Auswahl, für welche diese Funktion aktiviert ist. Die Veränderung ist sofort wirksam. 

So können Sie einfach bestimmte Mixes erstellen, in denen alle Posts von Mitarbeitern/innen, Leserreportern oder Fans erscheinen. Sie können zudem entscheiden ob dieser Mix Teil des News Feeds werden soll oder nur als getrennte Rubrik in der Mix Übersicht verfügbar ist. So bestimmen Sie sehr einfach, wie wichtig und sichtbar Inhalte für alle anderen Nutzer sein sollen. 

TIPP: Sie können Mixes mit speziellen Titeln erstellen, die nicht publiziert sind und nur dem Sammeln von Inhalten dienen. Hier können Nutzer Inhalte posten, aber dadurch nicht publizieren. Redaktion und Administration können die Inhalte so zunächst sichten, editieren und in andere Mixes verschieben. Oder auch den Mix selbst zu einem beliebigen Zeitpunkt publizieren. Diese Option ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie auf jeden Fall Inhalte vor der Publikation prüfen und filtern wollen. 

Welche Inhalte kann ein „Editor Limited“ posten?

Die Antwort ist einfach: der/die Nutzer/Innen kann aus der App heraus alle bekannten Content-Formate unserer Plattform posten: Bilder, Audio-Streams, Videos, Text Posts oder auch spannend Links und Social Media Posts aus den Netz. Experten können genauso interessante Links teilen wie Mitarbeiter Fotos vom letzten Firmenfest oder einen Gruß aus dem Urlaub. Dabei bestimmt die zentrale Administration – siehe oben – immer wer das darf und wohin er etwas posten kann. 

TIPP: welche Inhalte hier gut funktionieren, lässt sich einfach aus den heute erfolgreichen Sozialen Netzwerken ablesen. Normalen Nutzern fällt es meist leicht Fotos und Videos zu teilen. Praktisch jede(r) Smartphone Nutzer/Innen weiss wie das geht. Mit der Smartphone Kamera lassen sich heute Aufnahmen von erstaunlicher Qualität erstellen. Vor allem junge Zielgruppen erzielen dabei dank modernster Mobil-Technologie oft nahezu professionelle Ergebnisse. Aber auch interessante Links oder Social Media Posts, die Nutzer in Ihrer Timeline finden und mit anderen Teilen wollen, ergänzen den eigenen News Feed oft sehr effektiv.

Wie das Hinzufügen von Inhalten für jeden Nutzer der App ganz einfach möglich ist, erläutern wir in diesem Blog Post.

Vorab sei verraten: es funktioniert genauso einfach wie ein Post auf Facebook oder Instagram!  Inhalte lassen sich einfach mit wenigen Clicks in der App hinzufügen oder mit unserer „Sharing Extension” wie gewohnt aus anderen Apps heraus teilen. Jeder Nutzer versteht dieses Prinzip auf Anhieb, dass heisst man benötigt in der Regel keinerlei Erklärung. Geübte Smartphone-Nutzer sind sofort startklar. 

Wie lässt sich darstellen wer einen Inhalte geliefert hat?

Wie sehr Ihre App oder Ihre Website damit zu einem in Teilen „sozialen Medium” wird, bestimmen Sie somit jederzeit selbst. Wichtig ist auf jeden Fall: wenn Nutzer Inhalte liefern, wünschen sie in der Regel auch, dass sie als Absender bzw. Produzent des Inhalts kenntlich gemacht werden. Auch dies lässt sich durch Redaktion und Administration einfach steuern und kontrollieren.

Einstellung für den jeweiligen Mix, so dass der/die Nutzer/Innen bei allen Karten in der App angezeigt werden

Die Einstellung kann für jede einzelne Karte erfolgen oder pauschal für einen ganzen Mix. Die Einstellung für den Mix bestimmt dabei die Standardeinstellung, die jedoch individuell pro Karte angepasst werden kann.

Für jede einzelne Karte kann im Edit-Modus einfach eingestellt werden, ob der Nutzer in der App anzeigt werden soll

Alternativer Content-Austausch via Chat

Eine weitere, sehr effiziente Möglichkeit Inhalte von Nutzern zu aggregieren ist natürlich auch der Chat. Im Rahmen eines 1:1 Chats oder einer Chat Gruppe können Nutzer um Inhalte gebeten werden. Themen und Details können direkt diskutiert werden. Nutzer können Inhalte einfach in dem Chat posten – wie Sie das von WhatsApp & Co gewohnt sind. 

Aus dem Chat können ausgewählte Inhalte dann durch die Redaktion mit einem Click kopiert, in einem beliebigen Mix publiziert oder vorher auch editiert werden.

Zusammenfassung

Die Einbeziehung Ihrer Nutzer in die Produktion von Inhalten ist ein mächtiges Instrument. Nutzergenerierte Inhalte bieten Aktualität, Authentizität und ermöglichen eine sonst nicht mögliche Vielfalt an Inhalten – auch für kleine redaktionelle Teams. Dabei erlaubt es tchop Ihnen immer die Kontrolle zu behalten und jederzeit Kontext und Struktur zu bestimmen, um sicherzustellen, dass der Output in Ihrem Sinne ist. Sie bestimmen wieviel und wohin Ihre Nutzer inhaltlich beitragen dürfen. 

Ganz sicher kann „User Generated Content“ Ihre App aktueller, spannender und inhaltlich relevanter machen, ohne das dadurch mehr Kosten oder Aufwand erstehen. Dies gilt für Mitarbeiter-Apps in Unternehmen genauso wie für News Apps im Bereich Special Interest oder Lokaljournalismus. 

Lassen Sie sich diese Chancen nicht entgehen! Sprechen Sie Ihren Ansprechpartner bei tchop jederzeit darauf an. Gerne helfen wir Ihnen bei Planung, Tests, Rollout und erfolgreicher Implementierung in die eigenen Prozesse und Apps.