Warum Ihr Nachrichtenprodukt sozialer werden sollte

In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der digitalen Medien stehen Nachrichtenorganisationen zunehmend vor der Herausforderung, ihr Publikum anzusprechen. Trotz der Fülle an Informationen, die ihnen zur Verfügung stehen, besuchen viele Nutzer Nachrichten-Websites nur noch sporadisch. Mobile Apps sind heute der Schlüssel zum Medienkonsum. Aber die Produkte, die die Verlage anbieten, schaffen es oft nicht, die Nutzer ausreichend zu binden, zu halten und zu binden. Sie bilden keine Gewohnheiten außerhalb einer kleinen Blase, was bedeutet, dass das Wachstumspotenzial begrenzt bleibt. Die Mehrheit Ihrer Nutzer liest Ihre Inhalte weiterhin auf Plattformen, die Sie nicht kontrollieren können. 

Dieses Problem unterstreicht den dringenden Bedarf an Innovationen bei der Art und Weise, wie Nachrichtenprodukte das Engagement und die Loyalität der Nutzer fördern.

Engagement ist der Schlüssel zu echtem Wachstum

Ein Dilemma, das besonders akut wird, wenn es um ein nachhaltiges Wachstumsmodell für bezahlte Abonnements geht. In einem Zeitalter, in dem der Inhalt König ist, ist das Engagement der König. Ohne aktive und engagierte Nutzer hat es der Bereich der bezahlten Nachrichten schwer, sich selbst zu erhalten. Nutzer kündigen einfach Abonnements, die sie nicht häufig genug nutzen.

Soziale Medienplattformen hingegen haben das lukrative Potenzial der Monetarisierung von Gesprächen rund um Nachrichten meisterhaft demonstriert. Durch die Erleichterung von Diskussionen, Debatten und dem Austausch von Informationen haben diese Plattformen das menschliche Bedürfnis, sich mit wichtigen Inhalten zu verbinden und zu beschäftigen, angezapft. Ohne selbst qualitativ hochwertige Inhalte produzieren zu müssen, haben sie eine Community-Ebene zusätzlich zu den journalistischen Inhalten geschaffen.

Darüber hinaus ist es für Verlage im digitalen Zeitalter entscheidend, direkte Kundenbeziehungen zu kontrollieren und zu pflegen. In einer Ära, in der Daten die Hauptrolle spielen, ist es für Verlage von größter Bedeutung, die Kundenbeziehung zu kontrollieren. Plattformen von Drittanbietern bieten zwar eine große Reichweite, fungieren aber oft als Vermittler, die wertvolle Daten und Erkenntnisse über Nachrichtenkonsumenten verschleiern.

Die Chance für Verleger

Warum können Nachrichtenprodukte also nicht selbst sozialer werden? Durch die Integration einer Community-Ebene in ihre digitalen Angebote können Verlage einen direkten Zugang zu ihrem Publikum erhalten, der personalisierte Erlebnisse, gezielte Werbung und vor allem ein tieferes Verständnis dafür ermöglicht, was Engagement und Loyalität fördert.

Die Chance liegt darin, ihren eigenen digitalen Produkten eine Community-Ebene hinzuzufügen, die auf den Mustern basiert, an die die Nutzer bereits gewöhnt sind. Dabei geht es jedoch nicht darum, Kommentare am Ende der Artikelvorlage einzufügen. Es geht um den Aufbau einer Community-Ebene über Ihren journalistischen Inhalten.

Ein starker gemeinschaftsorientierter Ansatz kann passive Leser in aktive Teilnehmer verwandeln und ein lebendiges Ökosystem rund um Nachrichteninhalte schaffen. Im Folgenden wird erläutert, warum die Integration sozialer Elemente in Nachrichtenangebote nicht nur vorteilhaft, sondern auch notwendig ist.

Verbesserte Nutzerbindung

Die Schaffung einer Gemeinschaft innerhalb von Nachrichtenplattformen lädt die Nutzer ein, Teil eines größeren Gesprächs zu werden. Es geht darum, den Nachrichtenkonsum von einer einsamen Tätigkeit in ein gemeinsames Erlebnis zu verwandeln. Die Beschäftigung mit den Inhalten wird sinnvoller, wenn die Nutzer ihre Meinung äußern, zu Diskussionen beitragen, ihre eigenen nutzergenerierten Inhalte veröffentlichen und ihre Auswirkungen auf die Gemeinschaft sehen können. Dieses Maß an Engagement ist entscheidend für die Bindung von Nutzern und die Förderung der Loyalität, insbesondere bei Abonnenten. 

Auch das passt besonders gut zu dem, was im Zeitalter des mobilen Internets wichtig ist. Mobiles Internet bedeutet in hohem Maße Befähigung. Ihre Produkte sollten Ihre Abonnenten befähigen.

Aufbau von Markentreue

Gemeinschaften haben die Macht, Markentreue aufzubauen und zu verstärken und einfach mehr Nutzung zu erzeugen. Wenn sich die Nutzer mit einer Community verbunden fühlen, gilt ihre Loyalität nicht nur der Plattform, sondern der Gruppe von Menschen, die ihre Interessen und Werte teilen. Die Nutzer kommen nicht nur zurück, um die neuesten Nachrichten zu verfolgen, sondern auch, um die Diskussion in der Gemeinschaft oder die Reaktionen auf ihre eigenen Beiträge oder Kommentare zu verfolgen. Diese emotionale Investition kann die Abwanderungsrate deutlich senken und die Wahrscheinlichkeit einer Abonnementserneuerung erhöhen.

Denken Sie darüber hinaus: Warum erlauben Sie Ihren Abonnenten nicht, sich mit Ihrer Redaktion, aber auch mit anderen Abonnenten zu verbinden? Warum lassen Sie nicht bestimmte Abonnenten zu Influencern auf einer Plattform werden, die vollständig Ihnen gehört?

Direkte Monetarisierung von Konversationen

Durch den Besitz der Plattform, auf der die Diskussionen stattfinden, können Verlage innovative Wege finden, um diese Interaktionen direkt zu monetarisieren. Ob durch exklusive Inhalte für Community-Mitglieder, gesponserte Diskussionen oder direkte Werbeeinblendungen innerhalb von Konversationssträngen – die Möglichkeiten zur Generierung von Einnahmen gehen weit über die traditionellen Werbe- und Abonnementmodelle hinaus. 

Ein Community-gesteuertes Produkt kann definitiv beide Einnahmeströme beschleunigen: Abonnements und Werbung.

Gewinnung wertvoller Einblicke

Communities sind wahre Fundgruben für Daten und Erkenntnisse. Durch Beobachtung und Beteiligung an Diskussionen in der Community können Verlage ein tieferes Verständnis für die Interessen, Vorlieben und Anliegen ihrer Zielgruppe gewinnen. Diese Informationen können in die Content-Strategie, die Produktentwicklung und die gezielte Werbung einfließen und gewährleisten, dass die Angebote stets auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind.

Das Wichtigste dabei ist, dass Ihre eigene Community echte Erstdaten liefert, die Ihnen allein gehören. Sie müssen sie nicht mit anderen teilen, was auch im Hinblick auf die Datenschutzbestimmungen große Vorteile hat. 

Die Schlussfolgerung

Die Integration sozialer und gemeinschaftlicher Elemente in Nachrichtenplattformen ist mehr als nur ein Trend; sie ist ein strategischer Imperativ für Verlage, die im digitalen Zeitalter erfolgreich sein wollen. Durch die Förderung von Communities können Nachrichtenorganisationen das Nutzerengagement verbessern, Markentreue aufbauen, Konversationen direkt monetarisieren und wertvolle Erkenntnisse über ihr Publikum gewinnen.

Wir laden unsere Leser ein, sich an der Diskussion unten zu beteiligen. Was denken Sie über die Bedeutung von Communities in der digitalen Nachrichtenlandschaft? Wie werden sich diese sozialen Schichten Ihrer Meinung nach in Zukunft entwickeln? 

Nehmen Sie jederzeit Kontakt mit uns auf, wenn Sie an einer Demo interessiert sind. Wir stellen Ihnen gerne unser Community-Playbook vor, mit dem Sie schon in wenigen Tagen beginnen können.