Ein Smartphone, das nicht entsperrt werden kann, kann auch nicht weiterverkauft werden, da es für den Käufer praktisch wertlos ist. Einige Android-Smartphones beispielsweise können ohne die Eingabe der PIN nicht auf ihre Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Für einen Dieb ist ein solches Gerät wertlos.
Mindestens genauso wichtig: Ein Smartphone, das nicht entsperrt werden kann, erlaubt unbefugten Dritten keinen Zugriff auf Daten, Inhalte und Apps. Ohne den PIN-Code können keine persönlichen Daten und Dokumente, die sich auf dem Smartphone befinden, entwendet werden. Dies ist um so wichtiger, wenn man bedenkt, dass sich auf einem Smartphone heute hochsensible Services, angefangen beim Online Banking, über Bezahl-Apps bis hin zu Social-Media- und E-Mail-Konten, befinden.
Nun könnte man meinen, dass angesichts dieser Sachlage, jeder Nutzer sein Smartphone sofort mit einem PIN schützt. Doch dem ist leider nicht ganz so. Es gibt Umfragen, die besagen, dass lediglich 48% der Befragten darum bemüht sind, ihr Smartphones mit einer PIN bzw. einem Kennwort zu schützen. Das wiederum erklärt auch, warum Taschendiebe unvermindert großes Interesse an iPhone&Co zeigen.
Problem: „Bring Your Own Device“
Dass Nutzer Ihr privates Smartphone oder Tablet auch für berufliche Zwecke nutzen dürfen, ist heute in der überwiegenden Anzahl an Unternehmen Standard. Es ermöglicht in den meisten Fällen eine effiziente innerbetriebliche Kommunikation. Vor dem Hintergrund der oben geschilderten Situation, führt dies jedoch zu einem Sicherheitsproblem.
Smartphones, die mit einem betrieblichen MDM (Mobile Device Management) ausgestattet sind, lassen sich natürlich entsprechend einstellen bzw. sicher schützen. Aber bei privaten Endgeräten hat das Unternehmen keinen direkten Einfluss darauf, ob Nutzer Ihr Hab und Gut mit einem PIN schützen – oder auch nicht.
Es besteht die Gefahr, dass unbefugte Dritte, die in den Besitz des Endgeräts kommen damit auch Zugriff auf Ihre App, Ihre Inhalte und Ihre Chat Kommunikation bekommen. Kein schöner Gedanke.
Deswegen bieten wir Kunden nun ein effizientes Feature zum Schutz der eigenen App auch auf privaten Endgeräten.
Zugriffssicherheit dank „App Lock“
Mit dem neuen App-Lock-Feature lässt sich die Sicherheit Ihrer Organisation und ihrer App (und damit auch die sensibler Informationen) auf einfache Art und Weise erhöhen. Das Feature kann ganz einfach auf Ihrem Admin-Dashboard aktiviert werden.
Die App lässt sich bei einem aktivierten App-Lock nur öffnen, wenn das mobile Endgerät mit einem Zugangscode, Fingerabdruck oder einer Gesichtserkennung gesichert ist. Andernfalls bekommt der Nutzer einen Warnhinweis, der ihm erklärt, dass er die App erst nutzen kann, wenn er sein Gerät gesichert hat. Über einen Link auf dem Warnhinweis-Screen gelangt er direkt in die Einstellungen seines Telefons.
Sprich: der Schutz des eigenen Endgeräts ist einfach und für jeden Nutzer ohne besondere Kenntnisse realisierbar. Gleichzeitig obliegt es der Entscheidung des Nutzers dies zu tun. Das Entscheidende: als Organisation stellen sie mit diesem Feature sicher, dass der unbefugte Zugriff auf Ihre App – beispielsweise im Falle von Verlust oder Diebstahl des Geräts – stark erschwert wird.